Faschingszeit ist Krapfenzeit! Wie jedes Jahr veranstalten wir in der Scandio dazu unsere Krapfenchallenge. Was es damit auf sich hat und wer sich dieses Jahr als Scandio-Krapfenchampion küren lassen darf, erfährst du hier.

Die Ursprünge der Krapfenchallenge in der Scandio

Wer kam auf die glorreiche Idee, wann entstand die Idee und wie hat sich die Challenge in den Jahren entwickelt? Diese Fragen können aufgrund fundierter Überlieferungen eindeutig beantwortet werden: Wir schreiben das Jahr 2016, als der werte Maxi dem unschlagbaren Faschings-Angebot der hiesigen Backstube nicht widerstehen konnte und sich des Öfteren ein Dreierpack des geliebten Gebäckstückes zum Frühstück mitnahm. Das blieb natürlich auch dem Kollegen Daniel nicht verborgen. Die Frage lag auf der Hand:

Daniel: “Wie kannst du denn ständig diese Krapfen essen?”

Das Ausmaß seiner darauf folgenden Antwort war Maxi aber wohl nicht ganz bewusst. So entgegnete er ganz selbstbewusst und selbstverständlich:

Maxi: “Ich könnte auch locker 20 Stück essen.”

Damit war die Idee der Krapfenchallenge, wie wir sie heute kennen und lieben gelernt haben, geboren.

Krapfen
Bild von der ersten Krapfenchallenge

Wie auf dem Foto zu sehen ist, hatten sich die oben erwähnten Daniel und Maxi zur Faschingszeit in der Scandio-Küche eingefunden um herauszufinden, ob Maxi mit seiner Ankündigung “locker 20 Krapfen” Recht behalten würde. Ahnungslos und mit leerem Magen, dafür aber voller Vorfreude, machten sich beide Teilnehmer über die in großen Mengen aufgetischten  Gebäckstücke her. Zu allem Überfluss kamen sie auf die grandiose Idee, dazu einen halben Liter Milch zu trinken. Ob das gut gegangen ist? Ob Maxi seine Ankündigung in die Tat umsetzen konnte?

Die Entwicklung der Krapfenchallenge zu einem traditionellen Scandio-Faschingsritual

20 Krapfen! Das war scheinbar ein zu hohes Ziel für die zwei Teilnehmer der Challenge. Letztendlich schaffte Daniel acht Krapfen und Maxi, als Gewinner der Krapfenchallenge 2016, immerhin stolze zehn Krapfen. Das war sicherlich nicht wenig, doch eben auch nicht die “versprochenen” 20 Krapfen. Haben sich unsere mutigen Wettstreiter durch diesen Rückschlag von ihrem Vorhaben abbringen lassen? Verunsichern wäre hier das richtige Wort gewesen, denn wir mussten ganze drei Jahre bis zum nächsten festlichen Krapfen-Event warten. (Auf Nachfrage wurde versichert, dass das nichts mit der ersten Challenge zu tun hatte)

Krapfen
Zwischenstand bei der Krapfenchallenge 2019 (v.l.n.r.: Matze, Lukas, Maxi, Kiwi)

Nachdem nahezu alle Kollegen die Krapfenchallenge als One-Hit-Wonder abstempelten, staunten sie nicht schlecht, als im Jahr 2019 auf einmal vier wagemutige Partizipanten an den Start gingen. Leider schaffte es Daniel dieses Mal nicht an den altehrwürdigen Krapfentisch, dafür durften wir mit Matze, Lukas und Kiwi drei Neueinsteiger begrüßen. Konnte Maxi mit seiner Erfahrung punkten, oder machte doch einer der Newcomer das Rennen? Für alle war der Anreiz klar: Der Rekord der letzten Challenge musste überboten werden!

Live Chat

Auch aufgrund zahlreicher Anfeuerungen im Livechat waren die Teilnehmer hochmotivert, ein gutes Ergebnis zu erzielen. Relativ schnell hatte sich jedoch eine Spitzengruppe herauskristallisiert - bestehend aus Matze und Kiwi. Bis zum Schluss war es ein enges Kopf-an-Kopf-Rennen und doch hatte sich Kiwi mit einer unfassbaren Anzahl von 15! Krapfen durchsetzen können - kaum zu glauben… aber auch Matze war mit 14 gegessenen Krapfen nur knapp dahinter. Hut ab für dieses atemberaubende Finish!
Ehre wem Ehre gebührt! Doch selbstverständlich gehört, wie nach jedem “sportlichen” Wettstreiten, eine faire Geste in Form eines Handschlags dazu. Auch den “Verlierern” wurde Respekt und Anerkennung gezollt - dabei sein ist alles!

Finale
Handshake nach Abpfiff (Nein, der wurde nicht gestellt...)

La grande finale (vorläufig) - die Krapfenchallenge 2020

Krapfen
Teilnehmer 2020 (v.l.n.r.: Kiwi, Tobi, Maxi)

Selbstverständlich haben sich auch heuer wieder mutige Kollegen zusammengefunden, um Kiwi den scandiointernen Titel “Krapfenchampion 2019” abzunehmen und ewigen Ruhm einzuheimsen. Die Teilnehmer waren dieses Mal: Der amtierende Champion Kiwi, Tobi, der dieses Jahr sein Debüt feierte und auch Dauerbrenner Maxi durfte natürlich nicht fehlen. Manch einer würde behaupten, dass man irgendwann keine Krapfen mehr sehen kann. Gerade zur Faschingszeit bringen Kollegen, die Geburtstag haben, gerne auch mal Krapfen statt Kuchen mit.
Davon ließen sich die drei tollkühnen Krapfen-Helden natürlich nicht beirren und so saßen sie auch dieses Jahr wieder vor unvorstellbaren Mengen des beliebten Gebäcks.

💡
Kleine Info am Rande: Ein gefüllter Krapfen mit ca. 200 Gramm Kampfgewicht hat durchschnittlich 317 kcal und 12 g Fett. Um die Kalorien eines Krapfens loszuwerden, muss man zum Beispiel 50 Minuten Skifahren oder 1,5 Stunden spazieren gehen. Dass die Teilnehmer während der Challenge also Unmengen an Kalorien zu sich nehmen, wird durch eine kurze Multiplikation schnell klar.

Tobi und Maxi waren dennoch guter Dinge, auch wenn Kiwi die Messlatte mit seinen 15 verdrückten Krapfen letztes Jahr weit hoch gelegt hatte. Spannend ist es immer wieder zu beobachten, mit welcher Taktik die Wettstreiter an den Start gehen. Von mathematischen Formeln bis zu “stupidem Schlingen” haben wir alles schon gesehen. Doch welche Methode ist denn nun die effektivste?

Jeder, der sich das Video gleich ansehen wird, wird schnell auf den richtigen Trichter kommen.


"Wer Krapfenchampion sein will, muss leiden!"

Laut dieser These wird eine gewisse Leidensfähigkeit vorausgesetzt, denn eines ist klar:
Auch nächstes Jahr wird der Sieg bei dieser rühmlichen Veranstaltung nur über unseren aktuellen Doppelchampion Kiwi gehen! Wie viele Krapfen er dieses Mal verdrückt hat und wie sich die anderen Teilnehmer geschlagen haben, seht ihr im folgenden Video.

Abschließend möchten wir uns auch nochmal herzlichst bei den Initiatoren, Teilnehmern und natürlich auch bei allen Fans bedanken. Ohne euch wäre der ganze Spaß nicht möglich!
Das war es dann auch soweit mit der Nachberichtserstattung - wir freuen uns jetzt schon wahnsinnig auf das nächste Frühjahr, wenn es wieder heißt: An die Krapfen, fertig, los!