Es ist wieder an der Zeit für einen Scandio Report! Diesmal stellen wir euch die “SauerClouds” vor, unsere Spezialisten rund um das Thema Cloud & Systems Engineering. Hier erfahrt ihr, was sie an ihrem Job fasziniert, welche Cloud-Trends man in nächster Zeit erwarten darf und was es eigentlich mit ihrem Namen auf sich hat.


Hallo, stellt euch doch bitte einmal kurz vor!

Mike: Wir sind die “SauerClouds und bestehen insgesamt aus 14 Leuten in Vollzeit, 3 Werkstudenten… und einem Rentner! Wie der Name schon suggeriert, machen wir alles rund um die Cloud mit Fokus auf automatisierte Infrastruktur.

Aljaz: Unser Mission-Statement lautet: “We automate repetitive work to build and maintain reliable and innovative solutions for our customers.”

Wie kamt ihr auf den Namen SauerClouds? Habt ihr etwa einen Spaßvogel im Team?

Mike: Aljaz!

Aljaz: Wir haben zuerst eine Umfrage zu Namensvorschlägen gemacht, darunter war auch “SauerClouds”. Der Vorschlag kam tatsächlich von mir - ich hatte das mal wo aufgeschnappt.

Mike: Und natürlich sind wir nicht so einfallslos wie unser Development Cluster, das eine Abstimmung gemacht hat und sich dann “Development Cluster” genannt hat. (lacht)

Aljaz: Spaßvögel sind wir eigentlich alle, deswegen funktioniert unser Team auch so gut.

Wie sieht ein Tag bei den SauerClouds aus? Habt ihr gemeinsame Rituale?

Sebastian: Da ein Teil von uns zusammen an einem großen Projekt arbeitet, gibt es da die eigenen spezifischen Rituale. Ich glaube, das ist bei allen Projekten ähnlich.

Mike: Wenn ich im Büro bin, ist mein Ritual Tischtennis Spielen! (lacht)

Sebastian: Und mit Mike haben wir unseren offiziellen Knoblauch-Verantwortlichen, der jeden Dienstag, am “Garlic Tuesday”, Gerichte mit viel Knoblauch kocht.

An welchen Projekten arbeitet ihr gerade?

Daniel: Unser größtes Projekt läuft inzwischen seit 6 Jahren. Wir betreiben dort im Smart Home Umfeld eine Plattform as a Service basierend auf AWS und CloudFoundry. Das heißt, wir stellen allen Entwicklern in dem Umfeld eine Plattform bereit, auf der sie ihre Microservices deployen können. Außerdem stellen wir auch alle zusätzlichen Dienste wie Monitoring, Logging, Distributed Tracing und Datenbanken bereit. Da unser Technologie-Stack dort so breit gefächert ist, ist das Projekt auch sehr gut geeignet, um verschiedenste Technologien kennen zu lernen.

Mike: In unserem zweitgrößten Projekt betreuen wir den Atlassian Stack eines großen deutschen Automobilherstellers. Dieses Projekt läuft nun auch schon seit 6 Jahren. Das Tolle daran ist, dass wir von Anfang an dabei waren und sehr viel mitgestalten konnten.

Was ist das Spannende/Faszinierende an eurem Job?

Mike: Es gibt ständig Neues zu lernen. Außerdem finde ich Automatisierung generell sehr spannend. Denn der Punkt ist: wenn man das sehr gut macht, macht man gleichzeitig einen Teil seiner eigentlichen Arbeit überflüssig. (lacht) Aber letzten Endes eliminieren wir damit langweile Aufgaben und machen etwas Spannendes daraus!

René: Man kommt mit sehr vielen Technologien in Kontakt und es wird auf jeden Fall nicht langweilig.

Daniel: Auch wenn unser Schwerpunkt auf der Cloud liegt, kommt man ja unweigerlich mit allen Diensten, die man betreut, in Kontakt. Man muss sich also auch mit den Eigenheiten der eigentlichen Software auskennen. Somit ist es ein recht breites Spektrum mit dem man zu tun hat.

Aljaz: Ich finde es faszinierend, dass man mit ein paar Klicks etwas erschaffen kann.

Sebastian: Ich muss nur einen Klick machen, und alles andere läuft automatisiert im Hintergrund ab. Ich finde es cool, so etwas mit der Zeit wachsen zu sehen und mit zu erschaffen.

Wie bleibt ihr in Sachen Cloud up to date? Macht ihr regelmäßig Fortbildungen etc?

René: Wir müssen regelmäßig unsere Zertifizierungen auffrischen, wie z.B. AWS oder Azure, und bekommen da natürlich alle Neuigkeiten mit.

Mike: Vor Corona waren die User Groups gut für den Austausch. Ich war z.B. regelmäßig bei der AWS User Group in München. Da bekommt man eine Zusammenfassung von Updates zu neuen Services auf AWS. Auch in den Projekten selber lernt man immer viel dazu.

Welche ist eure liebste Technologie?

Sebastian: Für mich ist das auf jeden Fall Kubernetes. Ich finde toll, dass es so vielfältig einsetzbar ist - ich kann es bei einem großen Anbieter wie AWS oder einem kleinen Anbieter wie Hetzner laufen lassen. Ich glaube, ohne Container geht heutzutage fast nichts mehr. Man sollte noch mehr Leute von Containern überzeugen!

René: Das kommt ganz drauf an, auf welche Abstraktionsebene man hinaus will. In dem Fall finde ich, ist Linux auch eine geile Technologie, da hierauf fast alle Server Sachen laufen, was im Nicht-Techie Umfeld ja die wenigsten wissen.

Aljaz: Ohne Terraform kommen wir aber auch nicht weiter. (lacht)

Mike: Meiner Meinung nach sollten wir uns auch noch mehr mit Serverless Technologien beschäftigen. Ich glaub, dass das Thema noch viel größer werden wird. Wobei sicher noch einige Jahre vergehen, bis das auch die großen Firmen erkannt haben.

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Wie organisiert ihr euch im Hinblick auf die Selbstorganisation?

Sebastian: Wir haben drei Regeltermine jede Woche. Da gibt es wöchentlich das “Krautspiracy” (fragt mich nicht, wie wir auf DEN Namen gekommen sind), in dem es darum geht, wie es den Cluster-Mitgliedern generell geht und was es Neues gibt. Alle zwei Wochen organisieren wir im Cluster einen Vortrag zu einem technischen Thema, bei dem alle anwesend sind. Dann haben wir noch einen wöchentlichen Talk, in dem sich die Projekt-Teams untereinander austauschen, an was sie gerade arbeiten, was sie gelernt haben etc.

Daniel: Diese Meetings sind besonders wichtig für Leute, die nur an einem einzigen Projekt arbeiten, um mal wieder aus ihrer “Blase” raus zu kommen.

Mike: Da wir kleiner sind als die anderen Cluster, haben wir es auch einfacher, regelmäßige Meetings mit allen Leuten einzuberufen.

Wenn ihr eine Zukunftsprognose abgeben würdet, was ist im Cloud-Umfeld bald so richtig angesagt?

Daniel: Kubernetes wird die Zukunft sein, sei es Serverless oder egal was drauf aufbaut. Mit Kubernetes wird man Vieles noch weiter vereinfachen können - da ist noch Luft nach oben!

Mike: Ich glaube, dass Multi Cloud und Hybrid Lösungen verstärkt gefragt sein werden. Besonders für Kunden, die bisher noch zögerlich waren mit dem Umstieg in die Cloud, wird Hybrid der erste Schritt Richtung Cloud sein.

Vielen Dank für eure Zeit und die spannenden Einblicke hinter die Kulissen der Scandio!


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