Erfolgreiches Testmanagement für die größte Hochschule Deutschlands

„Meine Arbeitsweise ist es, mit gutem Beispiel voranzugehen, und deshalb versuche ich, Xray als Beispiel für Testmanagement und Reporting zu etablieren.“

Sharon Lundgren, Leiterin IT-Qualität bei IU

Über die IU

Die IU Internationale Hochschule ist die größte Hochschule in Deutschland und eine der modernsten Bildungseinrichtungen Europas. So hat die IU über 15.000 Praxispartner:innen, über 1.000 Dozent:innen und etwa 550 Professor:innen.

Bei mehr als 100.000 Studierenden ist ein effizientes Immatrikulationssystem unerlässlich - und zur weiteren Verbesserung des Systems war eine überzeugende Testmanagementlösung wesentlich.

Die Hochschule wollte sich außerdem als führende Organisation im Bereich EdTech (Education Technology) positionieren, was eine Verbesserung von Testmanagement und Qualitätspraktiken bedeutete.

Die Herausforderung

Sharon Lundgren leitet die Qualitätssicherung, ihr Team verwaltet in diesem Kontext sieben Anwendungen. Eines ihrer Ziele ist es, die komplette Customer Journey der Studierenden seitens Software-Testing abzudecken.

Als Sharon Lundgren ihre Stelle antrat, gab es noch kein Testmanagement-Tool, und sie musste einen Weg finden, das Software-Testing zu erleichtern.

„Bei Antritt meiner Stelle gab es kein Testmanagement-Tool. Entsprechend wurde ich gebeten eine Lösung zu finden, End-to-End-Tests zu vereinfachen. Ich habe recht schnell erkannt, dass wir zunächst ein Tool zur Verwaltung unserer Tests brauchten.“

Sharon Lundgren, Manager IT Quality, IU International University

Die größten Herausforderungen für die IU vor Einsatz von Xray waren:

• Fehlen eines Testmanagement-Tools mit Jira-Integration
• Unzureichende Unterstützung für Regressions-, End-to-End- und manuelle Tests
• Begrenzte Reporting-Funktionen, die für agiles Arbeiten geeignet sind
• Begrenzte Kommunikation zwischen den Teams
• Mangel an transparenten Berichten für Entwickler, POs und Stakeholder

Mit ca. 100.000 Studierenden und etwa 550 Professor:innen war die Menge der Daten, die vom CRM-System (Customer-Relationship-Management) in die verschiedenen Anwendungen übertragen wurde, extrem hoch. Darüber hinaus mussten diese Daten getestet, die Ergebnisse ausgewertet und die Berichte geteilt werden.

Entsprechend dieser Herausforderungen benötigte die IU ein Testmanagement-Tool, das ihre Testanforderungen für Regressions-, End-to-End- und manuelle Tests erfüllt und gleichzeitig personalisierte Berichte für Entwickler, Product Owner (POs) und Stakeholder bereitstellen kann.

Die Lösung

„(...) es muss in Jira sein. Es muss ein Testmanagement-Tool sein, das allen Beteiligten die Möglichkeit bietet, tiefer in Inhalte und Reportings einzutauchen.“

Sharon Lundgren, Manager IT Quality, IU International University

Beim Testmanagement-Tool entschied sich die IU letztlich für Xray, das mit seiner nativen Jira-Integration überzeugt. Auf diese Weise können Entwickler, Produktverantwortliche und Stakeholder mehr Informationen über Testdaten erhalten, ohne Jira verlassen zu müssen.

Die Reporting-Funktionen von Xray sind außerdem besser für agile Teams geeignet und erlauben eine detaillierte Anpassung der Berichte entsprechend den IU-Anforderungen.

Um das Testmanagement-Tool einzurichten, wählte die IU die Scandio, einen zertifizierten Xray-Partner und Atlassian Platinum Solution Partner.

Die Hauptkriterien der IU für das neue  Testmanagement-Tool waren:

1. Bessere Integration in den Jira-Workflow
2. Unterstützung für Regressions-, End-to-End- und manuelle Tests
3. Testabdeckung und bessere Reporting-Funktionen

Die Scandio unterstützte das IU Quality Improvement Team bei der optimalen Nutzung von Xray - unter anderem durch die Demonstration der wichtigsten Funktionen sowie dem Vorstellen von Best Practices für den Lösungseinsatz.

Darüber hinaus arbeitet Angela Gleißl (Scandio IT Consultant und zertifizierte Xray-Expertin) eng mit dem IU Quality Improvement Team zusammen, um Jira-Workflows zu erstellen, die das Testen so einfach und verständlich wie möglich machen. So sind wiederkehrende Aufgaben, beispielsweise das Übertragen von fehlgeschlagenen Testausführungen in Bug-Tickets, nun komplett automatisierte Prozesse.

Dazu kommt: Das Quality Improvement Team verwendet mehrere Dashboards, um Einblick in Testabdeckung und -ergebnisse zu erhalten. Die Kommunikation der Testergebnissen an Entwicklungsteams, POs und Stakeholder wurde dank dieser Kombination aus Workflows, Automatisierung und Dashboards klar vereinfacht.

Ergebnis und Vorteile

Nach der Einführung von Xray im Juli 2021 konnte das Quality Improvement Team der IU eine direkte Integration in den Jira-Workflow erreichen, die Effizienz der Testautomatisierung steigern und eine vollständige Testabdeckung und Rückverfolgbarkeit erzielen. Die Zahlen sprechen für sich, mit:

• 1.230 Testfällen, und steigend
• 710 Testausführungen, weiter zunehmend
• 828 Bug-Tickets und Verbesserungen

Für die IU bedeutete die Optimierung und die Zunahme der Testfälle und Testausführungen - bei gleichzeitig erhöhter Erkennung und Behebung von Bugs - eine klare Effizienzsteigerung, Zeitersparnis und letztlich bessere Testergebnisse.

1. Bessere Integration in den Jira Workflow

Dank der Jira-nativen Issue-Typen von Xray können Tester:innen und Entwickler:innen eine Story von der Anforderung bis zum Test und möglichen Fehlern verfolgen. Außerdem kann das Quality Improvement Team mit nur wenigen Klicks feststellen, welche Fehler während eines Sprints entdeckt wurden sowie wo und wann sie behoben wurden.

2. Unterstützung für Regressions-, End-to-End- und manuelle Tests

Das IU Quality Improvement Team verwaltet aktuell sieben Anwendungen, wobei die IT-Abteilung der IU regelmäßig weitere Tools entwickelt. Das Team erstellt auch Regressions-, manuelle sowie End-to-End-Tests. Ziel war und ist es, automatisierte Tests durchzuführen und dabei Testumgebungen und Parameter zu berücksichtigen.

Xray half bei der Automatisierung, um sich wiederholende Aufgaben für die Mitglieder des Quality Improvement Teams zu minimieren; beispielsweise das Kopieren nicht erfolgreicher Testläufe in Bug-Tickets. Das IU-Team spart dadurch Zeit und Aufwand und profitiert insgesamt von einem erleichterten Arbeiten.

3. Testabdeckung und bessere Reporting-Möglichkeiten

Mit Xray kann die IU mögliche Lücken im Testing erkennen und bekommt einen Überblick über die Testabdeckung entwickelter Features und Qualitätsverbesserungen. Testfälle können direkt mit Anforderungen verknüpft werden, was eine vollständige Rückverfolgbarkeit und Abdeckung ermöglicht.

Das Testing-Team der UI erhält außerdem automatisch eine gut dokumentierte Rückverfolgbarkeit seiner Anforderungen - einschließlich der Angaben, was wann und in welchen Umgebungen und Parametern getestet wurde. Das Team erhält auch die Testergebnisse. Werden Fehler entdeckt, können die Teammitglieder diese analysieren und zu gegebener Zeit bewerten, ob die Bugs gelöst wurden.

Fazit

Effizienz durch Automatisierung, vollständige Testabdeckung und Rückverfolgbarkeit

Bei der beeindruckenden Anzahl an Studierenden und Professor:innen, die das System der IU täglich nutzen, ist ein effizientes Testmanagement unerlässlich.

Xray hat die Testmanagement-Fähigkeiten der IU weiter gesteigert und sorgt für eine kontinuierliche Verbesserung der Kommunikation des Quality Improvement Teams mit anderen Abteilungen. Ebenso ermöglicht die Lösung eine gut dokumentierte Rückverfolgbarkeit der Tests, so dass das Team zur Qualitätsverbesserung transparente Berichte an Entwickler, POs und Stakeholder liefern kann.

Mit seinem umfassenden und versiertem Test Management ist das IU-Team einen wesentlichen Schritt in Richtung Education Technology gegangen. Und auch dank Xray und der Expertise der Scandio können Studierende und Mitarbeitende an der IU von einem verbesserten und gut getesteten System profitieren.

Mit Xray entwickelt das Quality Improvement Team der IU seinen Testmanagementprozess zu einem einheitlichen und zentralisierten System, das andere Teams durch verbesserte Produktivität, Effizienz und Kommunikation verbindet - immer mit dem Ziel, Qualität zu fördern.