2021-09-06 | Verena Stiegler | 3 min read
Pledge 1% - Wir packen mit an für Better Place Afrika
Seit 2017 unterstützt die Scandio die gemeinnützige Aktion Pledge 1% , welche von Atlassian, Salesforce und Rally 2014 ins Leben gerufen wurde. Ziel ist es, 1 Prozent des Umsatzes, der Arbeitszeit oder eines Produkts für einen gemeinnützigen Zweck zu spenden. Die Scandio entschied sich für “1% Time” und somit kann sich jede:r Mitarbeiter:in in einem frei wählbaren sozialen Projekt innerhalb der Arbeitszeit engagieren.
Better Place Afrika - Spenden für Nigeria
Die Wahl des Projekts fiel diesmal auf “Better Place Afrika”. Organisatorin Melanie Facius sammelt das ganze Jahr über Sachspenden für die weiterführende Schule in den Dörfern Amuro/Mgbom in Nigeria, welche renoviert werden soll und derzeit von rund 1700 Schüler:innen besucht wird. Zweimal im Jahr werden die Spenden in einen Frachtcontainer verladen und nach Nigeria verschifft, wo die Spenden an die Kinder und Familien vor Ort verteilt werden.
Kisten schleppen für den guten Zweck
Am Dienstagmorgen machte sich also eine Gruppe aus 5 Scandianer:innen auf nach Daglfing, wo die Spenden in einem Containerlager darauf warteten, verladen zu werden. Der Frachtcontainer stand schon bereit, nun ging es ans strukturierte Einladen. Insgesamt machten sich ca. 15 Helfer:innen daran, Schulränzen, Säcke mit Kleidung, Stühle für Klassenräume, Lebensmittel, Monitore, Notebooks und Fahrräder in den Container zu packen.
Doch damit nicht genug. Laut Aussage von Organisatorin Melanie sollten auch noch 3 Autos im Container Platz finden! Jetzt wurde es also spannend. Das erste Auto, ein kleiner Familienvan, befand sich noch auf der Ladefläche des Autotransporters. Mit Hilfe von Seilwinden zogen drei nigerianische Helfer das Auto gekonnt in den Container, was alle anderen angespannt beobachteten. Um den Stauraum bestens zu nutzen, wurde das Auto nun bis oben hin mit Kisten, Säcken und Koffern befüllt, bevor Auto Nr. 2 an der Reihe war. Ein weiteres Spektakel - denn um alle drei Autos unterzubringen, musste es an die Decke gehängt werden, wobei wieder die Seilwinden zum Einsatz kamen.
Millimeterarbeit und Zeitdruck
Obwohl es gut voran ging, wurde doch langsam die Zeit etwas knapp. Um 16 Uhr sollte der Container abgeholt werden, allerdings mussten immer noch ein Auto und jede Menge weiterer Spenden verladen werden. Die Helfer:innen legten sich also nochmal richtig ins Zeug.
Zum “Glück” kam der LKW, der den Container abholen sollte, nicht pünktlich, und somit schafften wir es tatsächlich, alles rechtzeitig einzuladen. Durch die strukturierte Vorgehensweise der nigerianischen Helfer beim Schichten der Säcke, Taschen, Koffer etc. passte letztendlich wirklich alles in den Container und so gut wie jeder Zentimeter wurde ausgefüllt.
Die Erleichterung war besonders bei Organisatorin Melanie groß als endlich alles verstaut und fertig zum Abtransport war. Und auch wir waren zwar erschöpft, aber happy, dass wir bei diesem Projekt unterstützen durften.
Wir sind gerne nächstes Jahr wieder dabei, wenn der nächste Container auf die Reise geht!
HumanStiftung.org
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